…. und weiter geht´s 😉
Der Faschingssonntag ist für die Sumpfgoischder immer ein besonderer Tag – denn da geht es mit dem Bus nach Bad Wimpfen und jeder weiss: „In Wimpfe´ist´s schee“.
Um 11.15 Uhr war Treffpunkt am Schwaikheimer Bahnhof und die Goischder, Fans und Gäste kamen aus allen Richtungen, um die Abfahrt des Busses nicht zu verpassen. Unser Busfahrer Karl war natürlich auch wieder mit dabei und bekam einen Button angeheftet, schließlich gehört er an diesem Tag zu uns!
Erst einmal wurde der Bus mit reichlich ess- und trinkbarem beladen, dann ging es los. Hungrig oder durstig blieb wohl keiner, es wurden reichlich Gespräche geführt, Infos ausgetauscht, die Stimmung stieg und die Vorfreude wuchs.
Wie immer war der Umzug gigantisch. In mehreren Reihen standen die Zuschauer entlang der doch ziemlich langen und berauf verlaufenden Umzugstrecke und machten enthusiastisch mit. Wir gewöhnten uns wieder schnell an das ortsübliche „Hellau“, aber die Wimpfener sind lernfähig und so riefen viele auch bald „Narri-Narro“ und „Sumpf-Goischder“.
Em Ende waren wir wieder vollkommen „ausgeplündert“ – hier blieb wirklich kein Bonbon übrig !
Unser Karl brachte die etwas erschöpften aber sehr fröhlich wirkenden Goischder am Ende des Tages sicher wieder nach Schwaikheim zurück.
Am Rosenmontag fuhr das Gros der Goischder per Bahn nach Horb zum Umzug der Narrenzunft Horb. Die Zugfahrt war kurzweilig und lustig und wir hatten Begleitung von einigen Schella–Hexen, mit denen wir tapfer die gefühlt 800 Stufen zum Markplatz erklommen !
Umzugsstart war 13.30 Uhr und wir hatten die Laufnummer 53. Auch hier war es wieder super.
Allerdings trauten sich auch die hartgesottensten Goischder nicht, in einer etwas dunklen Kneipe, ihren Aperol zu trinken – man möchte die Farbe des Getränks doch zumindest erahnen können 😉
Ein kleiner Teil fuhr traditionsgemäß nach Binswangen-Erlenbach zum Rosenmontagsumzug des CCBB, des CarnevalsClub Binswanger Boschurle.
Schon der Empfang der Präsidenten, Prinzenpaare und Zunftmeister war wie immer klasse – und wir wurden gleich erkannt (beim 16. Mal jetzt nicht so verwunderlich) und erfreut begrüßt, auch wenn wir so wenige waren – und natürlich liefen wir auch zu zweit beim Umzug als eine von 54 Gruppen mit – begeistert empfangen von allen.
Das „Hellau“-Rufen hatten wir in Wimpfen ja schon fleißig geübt 😉
Und es gibt immer wieder Schwaikheimer Fans, die in Binswangen dabei sind.
Am Fasnets– oder Veilchendienstag trafen sich dann alle Sumpfgoischder wieder in Schwäbisch Gmünd beim 49. Gmender Fasnetumzug, wo es ausnahmsweise sonnig war. Um 13.30 Uhr startete der Umzug – wir mit der Nummer 96 deutlich später, was aber unserer und der Stimmung der Zuschauer keinen Abbruch tat.
Zum Abschluss des Umzugs waren wir wie in jedem Jahr wieder in „Salva´s (Judy´s) heißer Bude“ am Ende der Umzugsstrecke. Viele von uns freuen sich schon vorher auf die leckeren Burger und andere Imbiss-Spezialitäten.
Vormittags waren Abordnungen der Sumpfies in den Schwaikheimer Kinderhäusern Panoramastraße und Paula–Korell unterwegs.
Den Abend und damit die eigentliche Fasnet ließen wir wie immer mit der Verbrennung der Gans bei den Geesmusikern in Nellmersbach ausklingen.
In der nächsten Woche berichten wir dann, wie es unseren Schweiz-Fahrern ergangen ist, die das Ende unserer Fasnet noch nicht verkraften konnten und Schweizer Freunden einen Besuch abstatteten, denn die sind ja bekanntlich „hinterher wie die Schweizer Fasnacht“ 😉
Bilder zeigen wir euch nach und nach, wenn nicht so viel zu erzählen ist.